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Meldungen2024-02-28T09:52:50+01:00

Abschiedsfest des Café Satz

Am Samstag, 23. März 2024 hat das Café Satz Abschied gefeiert. Wegen einer Eigenbedarfskündigung muss das Café Satz zusammen mit dem angeschlossenen Antiquariat S’Antiqua seine Räumlichkeiten in der Guntramstraße leider verlassen. Aber bevor es Ende März soweit ist, hat das Café Satz nochmals Freundinnen und Freunde eingeladen, um – zugegebenermaßen mit großem Kummer – seinen Abschied zu feiern.

Im geschmückten Café gab es Kaffeevariationen, draußen vor der Tür wartete Handfestes: frisch fritierte Pommes mit Currywurst (aus dem aparten Würstchengrillrad eines Schweizer Erfinders), selbstgemachte Kartoffelchips, ukrainischen Borschtsch und zum Dessert noch leckere Crêpes – garniert mit Livemusik und guten Gesprächen. Ein Clown sorgte für große Augen bei den Kindern.

Wer weiß – vielleicht geht es bald woanders weiter. Wir sind weiter auf der Suche nach einem alternativen Standort, wohin das „Wohnzimmer im Stühlinger“ bald umziehen kann.

Bilder: Ole Husmann

Feierliche Eröffnung des Thomaszentrums

Am Freitag, 22. März 2024 durften wir die Eröffnung des neugebauten Thomaszentrums in Freiburg feiern. Gemeinsam mit zahlreichen Gästen aus kommunaler Verwaltung, Kirche und Diakonie, den am Bau beteiligten Planern und Ingenieuren, dem Generalunternehmer und den Gewerken sowie den bei diesem Großprojekt mit uns verbundenen Partnerinnen und Partnern konnten wir die Entstehung dieses besonderen Ortes in festlichem Rahmen feiern.

Einer der Festredner fand für das neue Thomaszentrum die griffige Formel: „Hier wächst zusammen, was zusammengehört.“ Gemeint ist damit das generationenverbindende Konzept des Gebäudes, Kirche, Kindergarten und Seniorenpflegeheim unter einem Dach zu vereinen. Das hat Modellcharakter, wie der frühere Stadtmissions-Vorstand Ewald Dengler in seiner Rede hervorgehoben hat. Die verschiedenen Generationen, die in dem Haus ihre neue Heimat gefunden haben, sollen sich begegnen und austauschen, sich gegenseitig befruchten.

Mittlerweile wohnen die Seniorinnen und Senioren des Pflegehauses im Thomaszentrum, das von der Evangelischen Stadtmission Freiburg e.V. betrieben wird, bereits seit Dezember 2023 dort, der Kindergarten hat seinen Betrieb aufgenommen und in der Thomaskirche finden Gottesdienste und das Begegnungscafé lädt ein. Wer den Alltag dort beobachtet, sieht: Es ist schon jetzt nach kurzer Zeit ein lebendiges Miteinander der Generationen gewachsen und es wächst mit jeder Woche.

Ein ganz herzlicher Dank gilt den Festredner*innen der Eröffnungsfeier. Die Begrüßung der Festgäste übernahm Dr. Klaus Schüle, Verwaltungsratsvorsitzender der Ev. Stadtmission Freiburg e.V. Martin Horn, Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, stellte in seinem Grußwort heraus, wie das Miteinander der Generationen im Thomaszentrum in den Stadtteil Zähringen hinein ausstrahlen kann. Unsere Gesellschaft brauche solche Möglichkeiten des Austauschs und der Verständigung, betonte Martin Horn. Urs Keller, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werkes Baden, gratulierte zu der gelungenen Verbindung von alt und neu und dem generationenübergreifenden Ansatz. Der frühere Stadtmissions-Vorstand Ewald Dengler, der das Bauprojekt viele Jahre begleitete und am Eröffnungstag seinen Geburtstag feierte, warf einen spannenden Blick zurück und machte deutlich, welche Chancen in dem intergenerativen Ansatz liegen.

Einen herzlichen Dank an alle Partnerinnen und Partner, die an verschiedenen Stellen zum Gelingen dieses Bauprojekts beigetagen haben, richtete die Vorstandsvorsitzende der Evangelischen Stadtmission Freiburg e.V., Christine Kleß, an Architekten und Bauingenieure, den Generalunternehmer Wacker Objekt, die beteiligten Gewerke und die am Innenausbau beteiligten Firmen. Sie stellte auch die Leitungsteam der drei Bereiche vor: Pfarrerin Brigitte Hermann, die Leitung des Pflegehauses, Anita Dern, und Susanne Magiera, Leiterin des Kindergarten ins Thomaszentrum. Stadtdekanin Angela Heidler und Norbert Aufrecht rundeten die Festreden mit einem geistlichen Wort ab.

Ihnen allen, die bei der Entstehung des Thomaszentrums mit uns ein Stück Weg gemeinsam gegangen sind oder jetzt, da das Haus bereits voller Leben ist, mit uns verbunden sind, um darin Zukunft zu gestalten, danken wir sehr für diesen schönen, gelungenen Festnachmittag! Ein großer Dank gilt auch allen helfenden Händen ganz besonders den drei jungen Musikern, die mit Trompete, Kontrabass und Vibrafon dem Fest einen stilvollen und jazzig eleganten musikalischen Rahmen verliehen haben.

Im Anschluss an den Festakt ergaben sich beim Sektempfang noch viele Momente des Gesprächs und der Begegnung. In der Kirche gab es Gelegenheit, die „Himmelsschaukel“ auszuprobieren, eine Schaukel im Kirchenraum an 11 Meter langen Seilen, bei Hausführungen im Seniorenpflegeheim konnten Interessierte Einblicke in die schönen, hellen Räumlichkeiten gewinnen. Das Pflegehaus im Thomaszentrum darf sich über einen neuen Spieletisch freuen. pro4 ingenieure, ein langjähriger Partner, der auch beim Bau des Thomaszentrums eine große Unterstützung war, übergab als Spende den Spieletisch an die Einrichtung.

Tag der offenen Tür im Thomaszentrum

Der Tag der offenen Tür, der am Folgetag nach der feierlichen Eröffnung des Thomaszentrums stattgefunden hat, war ein voller Erfolg. Und offenbar findet das neue Gebäude, das um die alte Thomaskirche herum entstanden ist, großen Anklang. Immer konnte man aus den Reihen der Besucherinnen und Besucher hören: „Mensch, das ist ja richtig schön geworden!“ Das freut uns sehr. Und wie die Menschen beim Tag der offenen Tür spüren konnten: Das Haus ist schon voller Leben, der Austausch zwischen den Generationen blüht.

Schon beim Festgottesdienst reichten die Stühle in der Thomaskirche nicht aus. Zuletzt waren alle Türen nach hinten geöffnet und neben dem Kirchenraum auch der Gemeinderaum sowie der Cafébereich voll bestuhlt. Einige Besucherinnen und Besucher feierten den festlichen Gottesdienst in der letzten Reihe sogar im Stehen – mit Blick auf das Kreuz in der Mitte der Steinwand gegenüber. Thomas, Jünger Jesu und der Patron der Kirche, hatte im Gottesdienst einen Gastauftritt. Im Interview machte er deutlich, was das Motto der Thomaskirche „Glauben mit allen Sinnen“ mit seiner in der Bibel überlieferten Geschichte zu tun hat. Vielen Dank an die beiden Pfarrerinnen Brigitte Hermann und Dr. Christine Ritter für die schöne Gestaltung des Festgottesdienstes.

Großer Besucherandrang

Kaum waren die Stuhlreihen in der Kirche weggerückt, um Besucherinnen und Besuchern das Erlebnis der „Himmelsschaukel“ zu ermöglichen, gab es zunächst kein Vor und Zurück mehr. Im Foyer hatten Kinder des KITZ (Kindergarten im Thomaszentrum) ein musikalisches Spiel vorbereitet. Viele Eltern und Familien folgten der Aufführung. Gleichzeitig strömten Interessierte ins Foyer, die sich für Hausführungen im „Pflegehaus im Thomaszentrum“ interessierten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegehauses machten gleich mehrere Hausführungen gleichzeitig, um den Besucheransturm zu bewältigen – wie schön, dass sich so viele Menschen für das neue Thomaszentrum interessieren.

Neben dem Cafébereich der Kirche, der mit süßen Leckereien und Kaffee lockte, sorgte auch der Kindergarten für gemütliche Caféatmosphäre. Eltern konnten verweilen und ins Gespräch kommen, während ihre Kleinen in den Gruppenräumen an verschiedenen Angeboten teilnehmen konnten und zum Beispiele Edelsteine herstellen durften oder sich auf dem Bewegungsparcours austoben konnten.

Zum Glück ist das Thomaszentrum groß. So konnten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher die drei Bereiche Seniorenpflegeheim, Kirche und Kindergarten in Ruhe nacheinander erkunden und sich ein Bild davon machen, welche Möglichkeiten innovative Architektur bietet: einem wirklichen Miteinander der Generationen Raum zu geben und es lebendig werden zu lassen.

Neue Ausgabe unseres Magazins vonWegen ist da

Die neue Ausgabe unseres Magazins vonWegen ist da! Wir starten mit dem ersten Heft in diesem Jahr mit einem großen Thema: Gesundheit.

Geht es um Gesundheit, schwingt auch immer schon die Kehrseite mit. Der Übergang zwischen Gesundheit und Krankheit ist fließend. Auch darum geht es in einem der spannenden Beiträge.

Was hat das Heft sonst noch so alles zu bieten? – Wir gehen der Frage nach, ob Glaube und Religiosität die Resilienz stärkt, und warum. Wir berichten über unsere Erfahrungen in der Suchtberatung, über Möglichkeiten, wie man seine Gesundheit stärken kann. Und nicht zuletzt beleuchten wir, was es mit dem Gesundheitswahn unserer Zeit auf sich hat und wie Gesundheit für manche zur neuen Religion wird. Ein Freiburger Arzt bietet Hilfe für Wohnungslose und Bedürftige – auf der Straße und in seiner Praxis. Was ihn dazu motiviert und warum unser Gesundheitssystem noch viel mehr solch guter Geister bräuchte, verrät er in einem Interview. – Ein breites Spektrum an Themen rund um Gesundheit.

Viel Vergnügen und schöne Anregungen beim Lesen und Entdecken!

Neugierig? Hier geht’s direkt zum Heft-Download.

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Spende mit köstlichem Bouquet

Die sieben Seniorenpflegeheime der Evangelischen Stadtmission Freiburg e.V. sind weit verteilt im südbadischen Raum – einer Region, in der sich Reben an die Hänge schmiegen, wohin man auch blickt. Das Panorama, das sich dem Auge öffnet, ist bezaubernd.

In der Vorweihnachtszeit sind die Rebhänge nun in verwandelter Form in unsere Pflegeheime gekommen – in Form einer großzügigen Spende. Der Badische Weinbauverband e.V. überließ unseren Seniorenpflegeeinrichtungen insgesamt 320 Kartons mit erlesenen Weinen. Nun können wir für unsere Bewohnerinnen und Bewohnern einen richtigen Weinkeller anlegen mit insgesamt 1.920 Flaschen köstlichem badischen Wein.

Wir freuen uns sehr, dass der Badische Weinbauverband e.V. in diesem Jahr die Evangelische Stadtmission Freiburg e.V. und ihre Seniorenpflegeeinrichtungen als Begünstigte ausgewählt hat. Die ganz unterschiedlichen Weine badischer Betriebe sind Probeflaschen, die zur Durchführung von amtlichen Qualitätsprüfungen für kurze Zeit eingelagert wurden. Da die Betriebe darauf verzichtet haben, ihre Probeflaschen zurückzuholen, ist der Badische Weinbauverband e.V. vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Stuttgart beauftragt, in Abstimmung mit dem Staatlichen Weinbauinstitut und dem Verband Badischer Weinkellereien die Probeflaschen für soziale Zwecke weiterzugeben. Schön, dass die Stadtmission und die Bewohnerinnen und Bewohner unserer Einrichtungen in den Genuss des köstlichen Rebensaftes kommen dürfen. Herzlichen DANK!

Umzug vom Wichernhaus ins Thomaszentrum

Es ist vollbracht – der Umzug ins neue Pflegehaus im Thomaszentrum ist geschafft! Der Kraftakt, ein komplettes Seniorenpflegeheim binnen eines Tages vom alten Standort, dem Wichernhaus in Freiburger Altstadt, nach Freiburg-Zähringen ins neugeschaffene Thomaszentrum umzuziehen, ist mit vereinten Kräften gelungen.

Die Entstehung des neugebauten Thomaszentrums in Freiburg-Zähringen hatte einen langen Vorlauf. Viele Jahre dauerten die Abstimmungen im Vorfeld und die Planungen. Nun ist innerhalb von zwei Jahren ein architektonisch ansprechender Neubau entstanden, der die ehrwürdige Thomaskirche gekonnt integriert. Ganz viel Liebe zum Detail und viele Gedanken zur optimalen Umsetzung sind auch in die Vorbereitung des Umzugs vom Wichernhaus ins neue Pflegehaus im Thomaszentrum geflossen. Ein komplettes Seniorenpflegeheim mit allen Bewohnerinnen und Bewohnern und den Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen von einem Tag auf den anderen in ein neues Haus zu überführen – das erfordert minutiöse Planung und, wenn der große Tag dann da ist, auch ein wenig Improvisationstalent.

Zum Glück brauchten die Beteiligten von letzterem am 7. Dezember 2023 dann doch gar nicht so viel. Denn führende Köpfe in Pflege, Verwaltung, Hauswirtschaft und Haustechnik hatten über Monate intensiv den großen Umzugstag geplant und vor allem exzellent vorbereitet. Das neue Haus war so sorgsam und liebevoll vorbereitet worden, dass es die 84 Bewohnerinnen und Bewohner gewissermaßen mit offenen Armen (und einem schönen Begrüßungsgeschenk) empfing. So konnte das Pflegehaus im Thomaszentrum im Nu für die Seniorinnen und Senioren aus der Freiburger Altstadt zu einem gemütlichen Wohlfühl-Zuhause werden.

Am Umzugstag halfen zahlreiche Mitarbeitenden der Stadtmission aus anderen Bereichen und Standorten mit, um zum reibungslosen Gelingen beizutragen. Ganz herzlichen Dank für die großartige Unterstützung, die den Mitarbeitenden des Seniorenpflegeheims auch mental eine große Hilfe war, diesen Kraftakt zu meistern. So konnte der Umzug auch dank des guten Wetters und der Unterstützung durch die Fahrerinnen und Fahrer des Roten Kreuzes binnen sechs Stunden über die Bühne gehen. Gegen 14 Uhr waren alle Bewohnerinnen und Bewohner bereits in ihrer neuen Heimat in der Tullastraße angekommen. Dass sie dort ein willkommen heißendes Lächeln aus bekannten Gesichtern von Pflegekräften, sozialer Betreuung und Verwaltung empfing, machte für die betagten Menschen den Umzug sichtbar leichter.

Nun gilt es, dass sich in der neuen Umgebung im Thomaszentrum Abläufe einspielen, Prozesse zu positiver Routine werden und sich das Wohngemeinschafts-Konzept jeden Tags aufs Neue im gemeinsamen Miteinander das Pflegeheim-Alltags mit Leben füllt.

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