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vonWegen Ausgabe 2/25 ist da

Vergeben und vergessen?

Manchmal reicht das Zauberwort „Entschuldigung“ nicht aus. Manchmal braucht es ein klärendes Gespräch, um wieder zu Frieden, Vertrauen und Freundlichkeit zurückzukehren. Oder Wiedergutmachung ist gefordert. Aber nicht immer ist die möglich. Dann braucht es Vergebung, den Verzicht auf Wiedergutmachung oder gar Rache.

Ostern erinnert uns alle Jahre wieder daran, dass Gott in Christus den Menschen ihre Schuld vergeben hat und bereit ist, sich mit jedem Menschen zu versöhnen. Wie gut, dass unser Gott „gnädig und barmherzig, geduldig und voller Güte“ ist. Wie gut, dass seine Versöhnung mit uns das Herz des christlichen Glaubens ist.

Allerdings ist Vergebung keine rein religiöse Angelegenheit. In jeder Beziehung, die auf Dauer halten soll, wird es immer wieder einen guten Umgang mit Fehlern und Schuld brauchen. Darum geht es im neuen Heft.

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  • Wir freuen uns über Rückmeldungen, Anregungen, Ideen und Kritik. Sagen Sie uns, was Ihnen gut gefällt. Und was nicht. Unsere Kontaktdaten finden Sie rechts auf dieser Seite.

2025-06-11T11:12:15+02:0011. Juni 2025|Aktuell, Allgemein, Meldungen|

„…uns als Menschen begegnen, einfach authenthisch“

25 Jahre im Dienst für die Stadtmission

Christine Kleß ist Vorstandsfrau für den Bereich Pflege und Soziales. Im April 2025 feiert sie ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Ein schöner Anlass, Person und Motivation genauer in den Blick zu nehmen.

Wie kamen Sie zur Stadtmission? Was hat Sie an der Arbeit hier gereizt und stimmten Ihre Vorstellungen mit der Realität überein?

Das ist eine spannende Geschichte. Ich war von 1993 bis März 2000 bei der Berliner Stadtmission. Die Stadtmissionen Deutschlands haben jährliche Konferenzen. 1999 bin ich mit Ewald Dengler, dem damaligen Direktor der Ev. Stadtmission Freiburg, vom Konferenzzentrum zum Hotel gelaufen. Er hat mich gefragt, ob ich als Süddeutsche nicht wieder in den Süden Deutschlands möchte. Auf meine Rückfrage „Braucht Ihr denn jemand in Freiburg?“ hat er mir gesagt, ich solle doch mal meine Unterlagen schicken, was ich dann auch gemacht habe und so nahm das seinen Lauf. Ich habe es nie bereut, dass ich nach Freiburg gekommen bin. Die Stadt ist einfach wunderschön und hier wurde meine Arbeit noch vielseitiger, als sie vorher in Berlin schon war.

Was geschah zwischen erster Stelle und heutiger Position?

Ich wurde im Jahr 2000 als Finanzreferentin eingestellt und war nach der Umstellung auf einen hauptamtlichen Vorstand die Abwesenheitsstellvertretung des alleinigen Vorstandes Ewald Dengler. Als dieser nun in Ruhestand ging wurde die Verantwortung auf drei Vorstände verteilt. Eine davon bin nun ich … für Pflege und Soziales.

Was begeistert Sie – immer noch, immer wieder – an Ihrer Arbeit? Können Sie uns ein konkretes Beispiel nennen?

Nach meinem Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Augsburg war ich ein halbes Jahr in Wien und habe dort mit Flüchtlingen gearbeitet. Dort entstand mein großer Wunsch, mit Menschen, denen es nicht so gut geht wie mir, zu arbeiten. Damals hatte ich das Gefühl, dass ich den falschen Studiengang gewählt hatte. Ich wurde durch Gottes Führung eines anderen belehrt. Ich wurde berufen nach Berlin und dann nach Freiburg, um in einer christlichen Organisation meine betriebswirtschaftlichen Kenntnisse für die Arbeit mit Menschen einzusetzen. Das hat mich immer begeistert und wird mich immer begeistern. Da muss eine Entscheidung auch mal gegen das Thema Wirtschaftlichkeit getroffen werden. Grundsätzlich muss diese aber auch in solchen Organisationen eine große Rolle spielen in der heutigen Zeit. Sonst ist man schnell am Ende. Ich bin viel in den Einrichtungen unterwegs und habe Kontakt zu den Mitarbeiter*innen und den Menschen, für die wir uns zuständig fühlen. Das war immer mein Ansinnen und das habe ich auch immer den Mitarbeiter*innen aus den Fachbereichen, die nicht direkt mit den uns anvertrauten Menschen arbeiten, gesagt: „Geht immer wieder raus zu den Menschen in den Einrichtungen. Ihr müsst wissen, wofür wir arbeiten.“ Eins der ersten Dinge, die ich anberaumt habe, als ich bei der Stadtmission Freiburg angefangen habe, war ein Betriebsausflug der Finanzabteilung in alle Einrichtungen.

Was sehen Sie als größte Herausforderung im Bereich Pflege in den nächsten fünf Jahren? Und wie wollen Sie diese angehen?

Die größte Herausforderung für die gesamte Gesellschaft und somit leider auch für uns wird sein, die immer größer werdende Zahl an pflegebedürftigen Menschen mit immer weniger Fachpersonal zu versorgen. Wir könnten noch einige Häuser bauen, haben aber nicht ausreichend Mitarbeiter*innen, die dort pflegen. Das heißt, dass wir aus aller Welt Mitarbeiter*innen rekrutieren. Das sorgt für ganz neue sprachliche, kulturelle und auch sonstige Herausforderungen wie „wo sollen sie wohnen?“. Wir sind hier auf dem Weg, wissen aber nicht, ob die Maßnahmen, die wir ergriffen haben, ausreichend sein werden. Daran werden wir in den kommenden Jahren arbeiten müssen und auch an ganz neuen Versorgungstrukturen.

Gab es in 25 Jahren eine Begegnung, an die Sie sich besonders gerne erinnern?

Ich bin sehr dankbar dafür, dass wir es bei der Stadtmission Freiburg schaffen, uns als Menschen zu begegnen mit Lachen und Weinen, in Gesundheit und Krankheit, einfach authentisch. Im Leitungsteam haben wir jährliche Klausurtage. Bei einer dieser Klausuren hatten wir Frauen im Leitungsteam für unsere männlichen Kollegen eine Überraschung. Es gab eine Farb- und Stilberatung für alle. Wir haben sehr viel gelacht an diesem Nachmittag, den ich sicher nie vergessen werde.

Zum Abschluss spielen wir eine Runde Entweder – Oder…

…Zeitung oder Buch? Buch

…Stadt oder Land? Land (mit Ausflügen in die Stadt 😊)

…Sonntag oder Werktag? Sonntag

…Konzert oder Museum? Konzert

…Sommer oder Winter? Sommer

2025-06-05T11:08:32+02:008. April 2025|Allgemein, Meldungen|

Wir sind ein Great Place to Work®!

„ Wir sind ein Great Place to Work®!“

„Die Evangelische Stadtmission Freiburg ist ein sehr guter Arbeitsplatz,“ sagen 73 Prozent unserer Mitarbeitenden.

Wir freuen uns riesig über die Zertifizierung! Über 800 Menschen sind bei der Stadtmission angestellt. Sie alle waren im Februar zur großen Mitarbeiterbefragung eingeladen. Nach den weltweit anerkannten Great Place to Work®-Standards konnte jede*r freiwillig und anonym abstimmen. Was läuft richtig gut? Wo gibt es Verbesserungsbedarf? Wie können wir die Stadtmission als attraktiven Arbeitsplatz weiterentwickeln? Wir wollten es wissen. Denn zufriedene Mitarbeitende sind der wichtigste Faktor bei der Verwirklichung unseres diakonischen Auftrags: Menschen in konkreten Problem- und Lebenslagen hilfreich zur Seite stehen.

Weitere Ergebnisse aus der Umfrage: 84 Prozent sind der Meinung, dass sie an ihrem Arbeitsplatz einen wichtigen Beitrag leisten können. Genauso viele sagen, dass ihre Arbeit mehr als ein „Job“ ist: Sie hat besondere Bedeutung und Sinn. Ein herzliches Dankeschön an alle Mitarbeitenden, die teilgenommen haben.

2025-03-28T12:08:25+01:0028. März 2025|Allgemein, Meldungen|

„RAUS!“ – Ein Tag voller Impulse und Begegnung

2025-03-27T14:00:59+01:0027. März 2025|Aktuell, Allgemein, Termine|

Campingkirche Titisee

2025-03-27T13:53:15+01:0027. März 2025|Aktuell, Allgemein, Termine|

„Die Arbeit im Team ist das Beste“

Gruppe indischer Pflegekräfte„Die Arbeit im Team ist das Beste“

Nichts brauchen wir in der Pflege dringender als gute Fachkräfte. Viele ausländische Pflegekräfte bringen bereits eine gute Ausbildung mit. Manche haben ein Studium abgeschlossen und mehrjährige Berufserfahrung. Ihre Abschlüsse müssen jedoch in Deutschland erst anerkannt werden.  Dazu ist eine weitere Ausbildung nötig. Die Evangelische Stadtmission Freiburg bietet ihnen diese Möglichkeit. Acht Frauen aus Indien haben wir interviewt. Einige sind erst seit ein paar Monaten hier, andere stehen kurz vor ihrer Anerkennung als Pflegefachkraft.  Sie haben uns Einblicke gegeben in ihre Erfahrungen und Herausforderungen. Was ist ähnlich oder ganz anders in Indien? Wie geht es nach der Anerkennung weiter? Lesen Sie selbst…

Sneha und Neethu
„Wir kommen aus Kerala. Die Stadt mit etwa 3,5 Millionen Einwohnern liegt im Süden Indiens. Wir wollten eine neue Kultur kennen lernen und Erfahrungen sammeln. Für eine sichere Zukunft und mehr Lebensqualität müssen wir Geld verdienen. Seit ungefähr zwei Jahren sind wir jetzt in Deutschland. Zuerst haben wir in einem Krankenhaus gearbeitet. Es gab aber dort keine Möglichkeit, unsere Prüfung für die Anerkennung als Pflegefachkraft zu machen. Durch eine Agentur sind wir zur Stadtmission gekommen und arbeiten jetzt im Pflegehaus Nouvelle in Breisach. Wir möchten alten Menschen helfen. Uns gefällt der Kontakt mit den Bewohnern. Hier können wir uns dauerhaft um die gleichen Personen kümmern. Die Arbeit im Team ist das Beste.

Es gibt viele Unterschiede zwischen indischer und deutscher Kultur. In Indien ist zum Beispiel Rauchen und Trinken auf der Straße verboten, in Deutschland nicht. In Deutschland gibt es viele Verkehrsregeln und alle machen mit. In Indien gibt es zwar Ampeln, aber darauf achtet niemand. Zug fahren ist auch gefährlich. Beim Kochen benutzen wir sehr viele Gewürze. Wir mussten uns erst an das Essen hier erst gewöhnen, aber jetzt schmeckt es uns.Eine Herausforderung in Deutschland ist die Sprache. Das Wetter ist sehr kalt. Wir haben auch schon Rassismus erlebt. Was uns gut gefällt: Wir können Vollzeit oder Teilzeit arbeiten. Alles ist sehr sauber, die Lebensqualität ist hoch. Es gibt gute Luft und sehr viele Sorten Brot. Wie in Indien wachsen hier viele Bäume. Wir möchten 10 oder 15 Jahre in Deutschland bleiben.“

Shilpa
„Ich komme aus Kerala. Meine Schwester arbeitet seit zwei Jahren in Deutschland. Sie hat mir von den Arbeitsmöglichkeiten erzählt. Seit sechs Wochen arbeite ich im Pflegehaus Nouvelle in Breisach. Hier kann ich mein Deutsch verbessern, vor allem den Wortschatz in der Pflege. Ich möchte älteren Leuten helfen und viele Erfahrungen sammeln. Ich mag den Kontakt mit Menschen und die Teamarbeit. Mir gefallen die Sauberkeit hier und das Gesundheitssystem. Es gibt viele Arbeitsmöglichkeiten. Was in Indien anders ist: Wir kaufen nie Frühstück, Brot oder Wasser. Wir kochen oder backen selbst, mit vielen Gewürzen.“

Soumya und Divya
„Wir kommen aus Kerala. Eine Freundin und eine Cousine arbeiten schon länger in einem deutschen Krankenhaus. Sie haben uns davon erzählt. Wir sind jetzt seit einem Jahr in Deutschland. Erst haben wir in Leipzig gearbeitet. Durch eine Agentur sind wir nach Freiburg gekommen und arbeiten im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Bad Krozingen. Wir möchten neue Erfahrungen sammeln und Geld verdienen. Uns gefällt der Kontakt zu den alten Menschen und die Arbeit im Team. Was wir an Indien vermissen: Das Haus, in dem wir wohnen. Den Kaffee und die vielen Gewürze, die wir beim Kochen verwenden. Das Brot, das wir selbst backen. Das Fleisch vom Wasserbüffel. An Deutschland mögen wir die verschiedenen Arbeitszeitmodelle und -möglichkeiten. Die Lebensqualität und das Gesundheitssystem sind sehr gut.“
Soumya: „Ich möchte in Zukunft mit meiner Familie in Deutschland leben. Mein Mann arbeitet auch in der Pflege.“

Shinimol
„Ich komme aus Kerala. Ich bin seit drei Monaten hier und die Sprache ist noch eine Herausforderung für mich. Deutschland ist mein Traumland. Es ist sehr sauber. Es gibt eine Krankenversicherung und ein gutes Gesundheitssystem. Bildung ist kostenlos. Studenten können eine gute Ausbildung machen und haben Zeit dafür. Danach gibt es viele Arbeitsmöglichkeiten, zum Beispiel im Krankenhaus. Das System mit dem 58-Euro-Ticket ist auch sehr gut.  In Indien ist das Wetter ein bisschen anders, nicht so kalt. Das Essen schmeckt sehr intensiv, mit Gewürzen wir Kardamom und Pfeffer. Es gibt viel Wald. Im Dietrich-Bonhoeffer-Haus kümmere ich mich gerne um die Bewohner. Ich möchte noch mehr mit ihnen sprechen. Ich mag die Pflege. Nach meiner Anerkennung als Pflegefachkraft möchte ich mit meiner Familie in Deutschland leben und hier arbeiten.“

Anjumol und Ashna
„Wir kommen aus Kottayam und Muvattupuzha in Indien und sind seit ein paar Monaten in Deutschland. Im Dietrich-Bonhoeffer-Haus helfen wir den Bewohnern, gebe ihnen Essen, waschen und pflegen sie. Wir kümmern uns gerne und sprechen mit ihnen, auch wenn die Sprache nicht einfach ist. In Indien haben wir verschiedene Kasten, das ist in Deutschland komplett anders. Es gibt viel Natur, Wälder, Meer und auch wilde Tiere, zum Beispiel Elefanten. In Deutschland ist die Schule kostenlos und Studenten haben viele Möglichkeiten. Wir können im Krankenhaus oder Altenheim arbeiten. Die Arbeit wird besser bezahlt. Wir möchten Medizin studieren und hierbleiben.“
Anjumol: „Ich möchte auch meiner Tochter eine gute Ausbildung ermöglichen.“

2025-03-26T14:44:52+01:0026. März 2025|Allgemein, Meldungen|

Bezirkskirchentag in Bad Krozingen

2025-03-25T16:09:37+01:0025. März 2025|Aktuell, Allgemein, Termine|

Ausstellung „Ich erinnere mich“

2025-03-25T16:10:35+01:0025. März 2025|Aktuell, Allgemein, Termine|

Die neue Ausgabe unseres Magazins vonWegen ist da

vonWegen: Die erste Ausgabe 2025 ist da!

Die neue Ausgabe unseres Magazins vonWegen ist da! Mit dem ersten Heft in diesem Jahr greifen wir ein Thema auf, das derzeit Viele bewegt: Alles bleibt anders.

Wir leben in einer Zeit, in der sich vieles rasant verändert.  Wir fragen uns: Was kommt als Nächstes auf uns zu? Wo läuft es hin – mit mir und der Welt? Sind die großen Probleme unserer Zeit zu lösen? Der Blick in die Zukunft wird zusehends von Unsicherheit, offenen Fragen und Zukunftsangst getrübt.

Den Ereignissen und Trends wollen wir den Glauben entgegen setzen. Kurz vor Ostern wollen wir uns vergegenwärtigen, dass der christliche Glaube ein Auferstehungsglaube ist und kein Verehrungskult für einen längst verstorbenen Religionsstifter.

In diesem Sinne: Viel Vergnügen und gute Anregungen beim Lesen und Entdecken!

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2025-03-10T13:36:20+01:006. März 2025|Aktuell, Allgemein, Meldungen|

Nachlese Einführungsgottesdienst Michael Futterer

Nachlese Einführungsgottesdienst Michael Futterer

Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes am 16. Februar wurde der Vorstandsvorsitzende der Stadtmission in sein Amt eingeführt.

Mit dem Predigttext aus Prediger 7,15-18 ermutigte Dekanin Angela Heidler, die Dinge anzupacken, aber auch Maß zu halten und Raum für Gottes Gnade zu lassen.

Es folgten Zuspruch, Einsegnung und Gebet durch die Vorstandskollegen der Evangelischen Stadtmission, Norbert Aufrecht und Christine Kleß.

Nach einem kräftigen Willkommensapplaus der Gemeinde, rundeten Lobpreis und Gebet den Gottesdienst ab.

Beim anschließenden Empfang im Paulussaal durfte Michael Futterer Weggefährt*innen, Bekannte und Kolleg*innen von nah und fern begrüßen. Er freute sich über Würdigungen, Austausch und gute Gespräche mit allen Gästen.

Wer den Gottesdienst anschauen möchte, findet ihn auf dem Youtube-Kanal von dreisam3.

2025-03-10T13:42:12+01:0024. Februar 2025|Aktuell, Allgemein, Meldungen|
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