Ideenwerkstatt zur Pflege von morgen

Ideenwerkstatt zur Pflege von morgen

Am 27. April trafen sich knapp 100 Teilnehmende in Karlsruhe zum „Festival der Pflege“. Ziel der Veranstaltung war es, die Pflege von morgen neu zu denken – zusammen mit denen, die Tag für Tag ältere Menschen umsorgen.

Es ging bei der Ideenwerkstatt unter Anleitung der beiden Prozessbegleiterinnen Katrin Sickora und Petra Prosoparis darum, den Status Quo der Gegenwart festzustellen und sich einzufühlen, um daraus unter methodischer Anwendung des 3-D-Mappings Ideen für die Pflege von morgen zu gewinnen und zu erspüren. Die Teilnehmenden entwickelten in verschiedenen Gruppen eine ganze Reihe von Ansätzen, zu denen nicht nur der Kopf, sondern auch Herz und Bauch „ja“ sagen.

Die Teilnehmenden malten ein Bild der Pflege, wie sie sie sich wünschen: nah bei den Menschen, mit Zeit für individuelle Betreuung. Davon ist das starre System der Gegenwart an einigen Stellen noch entfernt. Doch es wird greifbar – im Horizont der Teilnehmenden. Damit ist ein erster Schritt in Richtung positive Veränderung getan. Und für die Mitarbeitenden der Pflege war die Vernetzung, der Ideen- und vor allem auch der Erfahrungsaustausch wichtig, um sich selbst zu vergewissern und zu merken: Ich bin nicht allein mit meinen Empfindungen. Wir sind nicht allein!

So war das erste „Festival der Pflege“ ein voller Erfolg. Der Funke ist übergesprungen und im kommenden Jahr werden sicherlich noch mehr Mitarbeitende der Pflege dabei sein und die Pflege von morgen mit vorbereiten.

Der Zukunftstag „Festival der Pflege“ wurde initiiert von der Diakonie Baden-Württemberg, der Evangelischen Stadtmission Freiburg e.V., der Evangelischen Altenhilfe St. Georgen gGmbH, der Samariterstiftung und der Gesundheitsdienste Oberes Murrtal e.V. Für weitere Unterstützung bedanken sich die Veranstaltenden bei der AOK und der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienste und Wohlfahrtspflege.